Knaller Karotten-Nussküchlein
Karottenkuchen ist ein Evergreen! Er zählt einfach schon ewig zu meinen Lieblingskuchen, da hier wirklich nichts schiefgehen kann. Mit all den Karotten und Nüssen muss er einfach saftig werden. Außerdem kenne ich wirklich niemanden, dem Karottenkuchen nicht schmeckt. Und er ist so herrlich unkompliziert und schnell zu machen. Vor allem, wenn man keinen Kuchen, sondern kleine Küchlein macht. Die brauchen nämlich nur halb so lange im Backrohr und ausgekühlt sind sie auch blitzschnell. Obendrein sehen sie einfach entzückend aus!
Wer den Kuchen essen will, muss die Nuss knacken!
Beim glutenfreien Backen sind Nüsse eine wichtige Zutat. Sie besitzen viele Ballast- und Mineralstoffe und haben zudem einen besonders guten Geschmack, der dem intensiven (und teilweise gewöhnungsbedürftigen) Aroma mancher glutenfreien Mehlsorten (zB. Kichererbsenmehl) gut Paroli bietet. Ein besonders gutes Backverhalten haben Haselnüsse und Mandeln. Fettreichere Nüsse wie Walnüsse, Cashews oder Paranüsse machen den Teig hingegen eher schwer, sodass er beim Backen nicht so gut aufgeht. Apropos Fett. Davon haben alle Nüsse reichlich und besonders wertvolles. Wer also viele Nüsse für sein Rezept verwendet, kann auf andere, weniger gesunde Fettquellen verzichten.
Gesunde Nüsse…
hab’ ich fast immer zuhause. Zum Backen geröstete und gemahlene und für den Snack zwischendurch ganze Nüsse. Am liebsten sind mir Mandeln oder Haselnüsse. Haselnüsse haben nämlich unter den Nüssen den höchsten Anteil an Lecithin, was sie zu einem natürlichen Mittel gegen Alzheimer macht. Aber auch in Walnüssen und Mandeln steckt viel Lecithin. Mandeln sind außerdem gut für die schlanke Linie. Eine kleine Handvoll pro Tag hilft beim Purzeln der Kilos (noch eine oder gar eine zweite allerdings nicht – das kann ich aus Erfahrung berichten ;-)). Mandeln helfen bei regelmäßigem Verzehr außerdem deutlich das Risiko von Herzkrankheiten zu senken. Und wusstet ihr, dass die Mandel aus botanischer Sicht gar nicht zu den Nüssen zählt sondern eigentlich zum Steinobst gehört. Und wenn wir schon davon reden, die Avocado ist kein Gemüse, sondern Obst, genauer gesagt eine Beere. Die Erdbeere ist dagegen keine, sondern gehört wie der Apfel zu den Rosengewächsen – soviel zur Botanik. Mehr über Nüsse und ihre nützlich Wirkung erfahrt ihr hier und hier.
Zubereitung…
- 2 Stk Eier
- 125 g geraspelte Karotten (ca. 5 Karotten)
- 70 g gemahlene Mandeln
- 50 g gemahlene Haselnüsse
- 35 g Hirsemehl (alternativ Buchweizenmehl)
- 4 EL Birkenzucker (Reformhaus)
- 1/2 Pkg Weinstein Backpulver (ca. 7 g)
- 1/2 Stk Vanilleschote
- 1/2 TL gemahlener Zimt (mild)
- 1 kleine Prise gemahlene Nelken
- 1 Prise Salz
- Die Karotten waschen, schälen und raspeln.
- Die Eier trennen.
- Die Dotter mit dem Birkenzucker schaumig rühren.
- Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und zusammen mit den Gewürzen (bis auf Salz) zu der Eier-Zuckermischung geben. Gut verrühren.
- Danach die Nüsse und die Karottenraspel hinzufügen.
- Das Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter den Teig ziehen.
- Den Teig in die Förmchen füllen und bei 160 °C 25-30 Minuten backen.
- In der Form auskühlen lassen. Mit Staubzucker garnieren.
Extra Fett für die Silikonförmchen ist nicht nötig, da durch die Nüsse genug Fett vorhanden ist und die Törtchen sich auch so perfekt aus der Form lösen.
Guten Appetit!
Elisa Zunder 7. Oktober 2015 (16:24)
Ich liebe Karotten-Nusskuchen. Ich bin nur leider nicht die talentierteste Bäckerin. ;)
Liebst, Elisa
http://www.elisazunder.de
Anja 12. Oktober 2015 (16:06)
Dann sind die genau richtig – da kann nix schiefgehen! :-) Liebe Grüße <3