Rohnen-Bohnen-Hummus
Hummus hat bei mir seinen festen Platz. Im Kühlschrank. Beim Sonntagsbrunch. In der Lunchbox. In meinem Herzen…nein, im Ernst, ich esse ihn wirklich oft, weil Hummus schnell gemacht ist und mit ein bisschen rohem Gemüse und/oder Brot einen köstlichen und nahrhaften Snack abgibt.
Mir schmeckt Hummus in unterschiedlichen Variationen, natur oder mit Flavour. Aus Kichererbsen oder Bohnen. Mein All-time-Favourite ist Rohnen-Bohnen-Hummus, denn erstens liebe ich Hummus und zweitens bin ich verrückt nach roter Bete.
Bohnen, Rohnen & Kren…
oder Wasabi. Auf jeden Fall muss Schärfe in meinen Hummus mit roter Bete. Gern darf es frischer Kren sein, aber auch Wasabi-Paste ist eine tolle Sache, denn der Hummus bekommt dadurch ein leicht asiatischen Touch und bleibt auch dann schön fein, wenn man keinen Hochleistungsmixer hat.
Dasselbe gilt, wenn man statt Kichererbsen weiße Bohnen nimmt. Deren Hülle ist nämlich deutlich weicher als die der Kichererbsen. Klar, man kann die Kichererbsen schälen, aber das ist eine Heidenarbeit, die ich persönlich mir nur für Hummus antue, wenn ich ihn natur esse. Bei den geflavourten Variationen mach ich es mir leicht und nehme die Bohnen. Wenns schnell gehen soll, vorgekochte. Auch die Rohnen kauf ich am Markt nicht roh, sondern bereits gekocht (gern auch mal schon als Salat abgemacht), sodass ich eigentlich nur noch alles zusammen in den Mixer geben muss. Wie gesagt, das ist wirklich ein ganz einfaches und schnelles Essen. Bequem und trotzdem lecker und gesund. Außerdem vegan und gluten- und laktosefrei. Dh., egal, wen ihr am Sonntag zum Brunch erwartet, mit diesem Hummus punktet ihr 100%-ig! :-)
Rezept für Bohnen-Hummus mit rote Bete
- 160 g Rohen/rote Bete (gekocht; s. Rezepthinweise)
- 240 g weiße Bohnen (gekocht; s. Rezepthinweise)
- 1 EL Apfelessig (hier: Apfelessig Barrique)
- 2 EL weiße Tahini
- 1-2 EL Kren (gerieben)
- 1/2 TL Himalaya-Salz
- 2-3 EL Gemüsebrühe (alternativ: Wasser und mehr Salz)
- etwas Pfeffer
- Die rote Bete abspülen und in Stücke schneiden. Die weißen Bohnen - sofern nicht selbst gekocht, sondern fertig gegart gekauft - aus dem Glas in ein Sieb leeren und unter fließend Wasser spülen.
- Sämtliche Zutaten in einen hohes, zum Pürieren geeignetes Gefäß geben. Mit einem Pürierstab zu einer homogenen Maße pürieren. Für 1-2 Stunden im Kühlschrank kaltstellen, damit der Hummus durchziehen kann.
- Vor dem Servieren mit etwas Kren servieren. Der Hummus passt hervorragend zu Brot oder als Dip zu Gemüsestangen.
Das Rezept ist wirklich einfach und je nachdem, was der Küchenschrank hergibt, wandelbar. Statt Kren kann man 1 TL Wasabi-Paste nehmen und/oder den Apfelessig durch Reisessig ersetzen. Dadurch bekommt der Hummus einen leicht asiatischen Touch.
Die Bohnen kann man natürlich auch durch Kichererbsen ersetzen. Die sollte man allerdings zuvor schälen, damit der Hummus nicht zu grob wird.
Statt weißer geht auch dunkle Tahini. Allerdings vielleicht etwas weniger, da die dunkle Tahini deutlich intensiver schmeckt. Damit der Hummus dennoch genauso cremig wird, kann man etwas Olivenöl hinzufügen.