Ratatouille mit frischen Kräutern und Fenchelsamen

Einst ein Arme-Leute-Essen, ist es heute in aller Munde: das Ratatouille. Auch auf meinem Speiseplan hat der Klassiker aus der Provençe von Sommer bis Herbst, wenn es von heimischen Gemüsehöfen frische und aromatische Melanzani, Zucchini und Tomaten gibt, seinen festen Platz. Schmorgerichte sind nämlich nicht nur etwas für kalte Wintertage. Mit leichten Aromen und frischen Kräutern lassen sich herrliche, sommerliche Eintöpfe zaubern. Das unverwechselbare Aroma erhält das klassische Ratatouille vor allem durch Tomaten, Knoblauch, Basilikum und Thymian. Für eine besondere Note füge ich dem provenzalischen Gericht gerne noch etwas Salbei und Fenchelsamen hinzu. Wie die meisten Schmorgerichte schmeckt das Ratatouille meiner Meinung nach am besten, wenn es aufgewärmt wird bzw. an heißen Tagen gerne auch kalt. Deshalb koche ich es meist schon am Vorabend, damit sich die vielen Aromen des Gemüses und der Kräuter richtig gut entfalten und mit einander verbinden können.


Ratatouille – gesund, schnell & einfach

Abgesehen davon, dass Ratatouille ausgezeichnet schmeckt, gibt es viele andere gute Gründe, es zu kochen:

  1. die schnelle Zubereitung von ca. 30 Minuten
  2. der leichte Schwierigkeitsgrad (tauglich für KochanfängerInnen)
  3. Vitamine und Nährstoffe durch viel frisches Gemüse
  4. gut vorzubereiten.

Obendrein ist Ratatouille ein günstiges Gericht, vegan und geeignet für Personen mit Gluten- und Laktoseintoleranz. Wenn das mal nicht ein paar wirklich gute Gründe sind bald mal ein Ratatouille zu kochen, dann weiß ich nicht. ;-)


Rezept

Portionen
4-6 Personen
Kochzeit
30-35 Minuten
Portionen
4-6 Personen
Kochzeit
30-35 Minuten
Portionen
4-6 Personen
Kochzeit
30-35 Minuten
Portionen
4-6 Personen
Kochzeit
30-35 Minuten
Zutaten
  • 1 Stk Melanzani (in Stücke geschnitten 270 g)
  • 2 Stk Zucchini (in Stücke geschnitten 330 g)
  • 2 Stk Spitzpaprika (hier: 1 rote und 1 gelbe; in Stücke geschnitten 180 g)
  • 2 Stk Tomaten (hier: Ochsenherztomaten; in Stücke geschnitten 200 g)
  • 2 Stk rote Zwiebel
  • 4 Stk Knoblauchzehen
  • 1/2 TL Fenchelsamen
  • 4 Stk Salbeiblätter
  • 1/2 Bund Basilikum
  • 4 Stk Thymianzweige
  • 1 EL Balasamico
  • 1 Glas à 400 g Tomaten-Polpa
  • 50 ml Wasser
  • Salz und Pfeffer zum Würzen
  • Olivenöl zum Braten
Portionen: Personen
Einheiten:
Anleitungen
  1. Die Zwiebel schälen und in Keile schneiden. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die Melanzani, Zucchini und Paprika waschen und in mundgerechte, nicht allzu kleine Stücke scheiden. Die Tomaten waschen, entkernen und grob hacken. Die Kräuter waschen. Die Basilikumblätter vom Stiel zupfen und beiseite legen. Die Stiele hacken.
  2. In einer hochwandigen Pfanne 2-3 EL Olivenöl bei mittlerer Hitze erwärmen und darin nach der Reihe die gehackten Melanzani, Zucchini und Paprika für je ca. 5 Minuten braten. Sie sollten leichte Röstspuren haben, jedoch nicht gar gekocht sein. Zwischen den Bratvorgängen eventuell Öl nachgießen. Das angebratenen Gemüse in eine Schüssel geben und beiseite stellen.
  3. In die Pfanne erneut etwas Öl und zunächst die Salbeiblätter geben. Danach Zwiebel, Basilikumstiele und Thymianblätter hinzufügen. Den Knoblauch dazugeben, sobald die Zwiebel beginnen glasig zu werden. Die Salbeiblätter entfernen und das gekochte Gemüse und die frischen Tomatenstücke hinzufügen. Mit dem Balsamico, Wasser und der Tomaten-Polpa ablöschen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zugedeckt für ca. 30 Minuten bei kleiner Hitze schmoren. Die Basilikumblätter grob in Stücke zupfen und hinzufügen und servieren. Dazu passen Brot, Reis oder Couscous.

Guten Appetit!

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