Persischer Spinatsalat mit Mandeln

Ein Sonntagsessen mit Aimans Familie ist immer schön, aber küchentechnisch kein Kindergeburtstag, denn Aiman hat eine recht große Familie. Wenn alle satt werden sollen (und das sollen sie), gilt es ordentlich was aufzufahren. Die Zubereitung vieler verschiedener Gerichte ist mir da lieber als einfach eine große Menge von einer Speise zu machen. So schlage ich nämlich zwei Fliegen mit einer Klappe, denn einerseits haben die Gäste dadurch mehr Auswahl und andererseits bietet sich mir die Gelegenheit neue Gerichte auf ihre Publikumstauglichkeit hin zu testen. Mit Sicherheitsnetz quasi. Im Fall, dass etwas nicht so schmecken sollte, sind dann nämlich noch genügend Alternativen vorhanden. Das ist ein klarer Vorteil. Der Nachteil dabei ist allerdings, dass, wenn man etwas zum ersten Mal kocht, Probleme beim Zeitmanagement entstehen können. Neue Gerichte verlangen oftmals mehr Aufmerksamkeit und, mangels Übung, Zeit. Da kann es in der Hitze des Gefechts schon mal vorkommen, dass sich etwas nicht ausgeht. So wie der Spinatstrudel meiner Freundin Honey, den ich für das letzte Sonntagsessen geplant hatte. Mangels Zeit und Platz im Ofen wurde der kurzerhand in einen köstlichen persischen Spinatsalat verwandelt. Improvisation ist eben alles! ;-)


Borani Esfenaj mit Mandeln und Rosinen

Traditionell kommen in den persische Spinat-Dip bzw. Spinatsalat keine Rosinen und anstelle von Mandeln eigentlich Walnüsse. Weil ich aber einen deutlichen lieblichen Kontrast zu Pfeffer, Zwiebeln und Knoblauch setzen wollte, hab ich mich für dieses Kombination entschieden – zumal ich Mandeln lieber mag als Walnüsse. „Esfenaj“ heißt übrigens ‚Spinat‘ auf Farsi.


Rezept für persischen Spinatsalat

Portionen
2-4 Portionen
Portionen
2-4 Portionen
Portionen
2-4 Portionen
Portionen
2-4 Portionen
Zutaten
  • 250 g Babyspinat
  • 1 Becher griechischer Joghurt (aus Schafsmilch)
  • 1 Becher Naturjoghurt (aus Schafsmilch)
  • 1 mittleres Stk rote Zwiebel
  • 1-2 Stk Knoblauchzehe
  • 1 EL Mandelstifte
  • 1 TL Rosinen
  • 1/4 Tl Zimt
  • 1 Prise Pfeffer
  • 1/2 TL Salz
  • 1 geh. EL gehackte Petersilie
  • /1/2 EL Dillspitzen
  • 6-8 Stk Minzeblätter
  • 2-3 EL griechisches Olivenöl
  • Salz zum Abschmecken
Portionen: Portionen
Einheiten:
Anleitungen
  1. Die Kräuter waschen, mit Küchenpapier trocknen und hacken. Babyspinat waschen. Mithilfe einer Salatschleuder oder etwas Küchenpapier gründlich trocknen. Zwiebel und Knoblauch schälen und fein hacken.
  2. In einer großen Pfanne (am besten mit hohem Rand) Zwiebelstücke in Olivenöl anbraten. Sobald die Zwiebeln glasig sind, den Spinat hinzufügen. Bei mittlerer Hitze ca. 5 Minuten kochen lassen. Dabei mehrmals mit einem Spatel umrühren, bis alle Blätter zusammengefallen sind. Es wird sich etwas Flüssigkeit am Pfannenboden bilden. Mandelstifte, Rosinen, Zimt, Pfeffer und Salz hinzufügen und bei mittlerer bis geringer Hitze 10 Minuten lang ohne Deckel weiter dünsten lassen bzw. bis keine Flüssigkeit übrig ist. Dann unter zuvoriger Zugabe von etwas Olivenöl den Knoblauch hinzufügen. Umrühren und sobald der Knoblauch sein Aroma entfalten, die Pfanne von der Platte nehmen die gehackten Kräuter untermengen und zum Abkühlen beiseite stellen.
  3. Die erkaltete Spinat-Kräutermischung mit dem Naturjoghurt und dem griechischen Joghurt verrühren. Evetuell mit etwas Salz abschmecken. Gleich servieren oder 1/2 Stunde im Kühlschrank ziehen lassen. Mit Brot als Vorspeise oder zum Hauptgang als Beilage reichen. Vor dem Servieren mit Mandelstiften und Kräutern garnieren.

Guten Appetit!

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