Kürbis-Tiramisu [vegan]
Für das Weihnachtsessen am Samstag habe ich mich entschlossen, einen echten Klassiker der Dessert-Küche zu servieren: ein Tiramisu. Genauer gesagt, ein Kürbis-Tiramisu. Aiman liebt nämlich Tiramisu und ich alles mit Kürbis. Beides zu verbinden, war somit logisch und hat die eigentlich recht schwere Dessert-Bombe nebenbei auch noch entschärft.
Tiramisu – vom üppigen Klassiker zum veganen Genuss
Mit den Eiern, der Mascarpone und dem Schlagobers ist ein klassisches Tiramisu sehr üppig. Mit Kürbis-Püree und Mascarino wird es gleich um einiges besser. Wer noch mehr Kalorien sparen will, kann anstelle von Mascarino einfach Skyr oder Magertopfen nehmen.
Rezept „klassisch“
- 200 g Kürbispüree (Sorte: Butternuss)
- 150 g Mascarino
- 1/2 Stk Orange (optional)
- 2 EL Ahornsirup (oder Kokosblütenzucker)
- 1/2 TL Zimt
- 1/4 TL Vanillepulver
- ca. 8 Stk Biskotten
- 2 Tassen Espresso (kalt)
- Rum/Amaretto nach Geschmack (optional)
- Für das Püree einen Kürbis (ca. 800 g) schälen, entkernen, würfeln. In etwas Wasser dünsten (oder im Backrohr garen), pürieren und erkalten lassen. (S.Rezepthinweis)
- Mascarino, Orangensaft, Ahornsirup und Vanille verrühren. Das Kürbis-Püree unterziehen und mit Zimt abschmecken. Eventuell nachsüßen.
- Zum kalten Kaffee nach Belieben etwas Rum oder Amaretto geben. Die Biskotten kurz eintauchen und schichtweise abwechselnd mit der Kürbiscreme in kleine Dessertgläser (160-200 ml) füllen. Im Kühlschrank für einige Stunden, am besten über Nacht, kaltstellen. Vor dem Servieren mit Kakaopulver bestreuen.
Bei einem Kürbis von ca. 800 g erhält man in etwa 450 g Püree. Natürlich kann man einen kleineren Kürbis wählen, bekommt man den aber nicht, kann das überschüssige Püree am nächsten Tag zu einem Süppchen oder Kürbisaufstrich verarbeitet werden.
Das Kürbis-Tiramisu geht natürlich auch vegan! Wie? Ganz einfach: mit etwas geschlagener Kokosmilch und Kokosjoghurt. Statt der Biskotten kann man einfach eine Packung seiner liebsten veganen Kekse nehmen (ich mag ja die Veganz-Schokokekse total gerne!). Oder man macht selbst veganes Löffelbiskuit…:-)
Egal in welcher Variante, das Kürbis-Tiramisu schmeckt ganz hervorragend! Es ist nicht übertrieben leicht, aber auch nicht zu schwer – einfach genau richtig, um den perfekten Abschluss für ein besonderes Essen zu bieten. Dazu bringt es alles mit, was ein gutes Dessert braucht: Cremigkeit für den feinen Gaumen, etwas Knuspriges zu Beißen, einen Hauch Schokolade und fruchtige Frische vom Kürbis und der Orange.
Rezept „vegan“
- 200 g Kürbis-Püree (Sorte: Butternuss)
- 250 ml Kokosmilch (Marke: Aroy-D)
- 1 Pkg Sahnesteif (Marke: Bio Vegan; Reformhaus)
- 90 g Kokosjoghurt (Marke: Joya)
- 2-3 EL Ahornsirup (oder Kokosblütenzucker)
- 1/2 TL Zimt
- 1/4 TL Vanillepulver
- 2 Tassen kalter Espresso
- Rum/Amaretto (optional)
- 1/2 Stk Orange (Saft davon; optional)
- ca. 8 Stk Biskotten (S. Rezepthinweis)
- Für das Püree einen Kürbis (ca. 800 g) schälen, entkernen, würfeln. In etwas Wasser dünsten (oder im Backrohr garen), pürieren und erkalten lassen. (S.Rezepthinweis)
- Kokosmilch mit Sahnesteif mithilfe eines Handmixers zu cremiger Kokossahne schlagen. In eine Schüssel füllen und (ca. 1 Stunde) abgedeckt in den Kühlschrank stellen. Dadurch wird die Kokossahne fester. Das Kokosjoghurt, Orangensaft, Ahornsirup und Vanille verrühren und unter das Kürbis-Püree ziehen. Mit Zimt abschmecken. Die Kokkssahne unterheben. Eventuell nachsüßen.
- Zum kalten Kaffee nach Belieben etwas Rum oder Amaretto geben. Die Biskotten kurz eintauchen und schichtweise abwechselnd mit der Kürbiscreme in kleine Dessertgläser (160-200 ml) füllen. Im Kühlschrank für einige Stunden, am besten aber über Nacht, kaltstellen. Vor dem Servieren mit Kakaopulver bestreuen.
Bei einem Kürbis von ca. 800 g erhält man in etwa 450 g Püree. Natürlich kann man einen kleineren Kürbis wählen, bekommt man den aber nicht, kann das überschüssige Püree am nächsten Tag zu einem Süppchen oder Kürbisaufstrich verarbeitet werden.
Ein tolles Rezept für vegane Biskotten hab ich auf dem Blog dessertswithbenefits.com gefunden (das Färben kann man auch lassen).
Fröhliches Schlemmen und frohe Weihnachten!